Nachtspeicherheizungen / Nachtspeicheröfen

Wer kennt noch die guten alten Nachtspeicheröfen? Lange Lebensdauer, keine Nebenkosten und kaum Reparaturen sprechen nach wie vor für diese Geräte und sollten meines Erachtens daher nicht einfach schlecht geredet werden, nur weil sie mit Strom laufen.

Aber die Technologie ist nun doch schon etwas in die Jahre gekommen, der Wärmeverlust ist nicht außer Acht zulassen und die Steuerung lässt zu Wünschen übrig. Nachtspeicheröfen laden i.d.R. nachts (mit sog. Nachtstrom) auf und haben zur Folge, dass es morgens im Haus am wärmsten ist, wo man es am wenigsten braucht. Und wenn die Speichersteine im Ofen bis abends ausgekühlt sind, dann nützt auch das Gebläse nichts mehr, denn kalte Luft macht den Raum nicht mehr warm.

Die Nachtspeicherheizung ist eben nicht mehr zeitgemäß und passt nicht mehr in die heutige Bautechnologie. Moderne und effiziente Heizungstechnologien sind gefragt und auch die Optik spielt eine wesentliche Rolle.

Das Hauptproblem der Nachtspeicheröfen ist aber nicht die Funktionalität, sondern die Stromverbrauchskosten trotz Sonderstromtarif für Wärmestrom.

Bis 2011 lagen wir noch bei einem Preis von ca. 0,11 EUR/KWh Wärmestrom. Seit 2015 sind wir bei ca. 0,20 EUR/KWh. Das ist ein Preisanstieg von bis zu 80% in nur 4 Jahren. Bei gleichem Heizverhalten 80% höhere Heizkosten – das tut nun langsam in der Geldbörse weh. Und heute liegen wir vielleicht bereits bei ca. 0,35 EUR/KWh – das wäre dann Faktor 3 für Wärmestrom von Nachtspeicheröfen. Viele Stromanbieter bieten schon gar keinen sog. Nachtstromtarif mehr an.

Da gibt es nur ein Motto: weniger Verbrauch bedeutet geringere Kosten. Diese Kostenreduzierung können wir z.B. mit einer Infrarotheizung erreichen. Einen Nachtspeicherofen mit 3 KW Leistungsaufnahme ersetzen wir durch ca. 1 KW Infrarotheizung. Die Einsparung im Stromverbrauch kann bis zu 30% und mehr betragen. Da kann man sich sicherlich vorstellen, dass man auch seine Heizkosten senken kann.

Dazu gibt es noch eine weitere positive Nachricht. Auch für Infrarotheizungen ist es möglich, einen Sonderstromtarif zu erhalten, wenn diverse Voraussetzungen erfüllt sind. Es gibt einen günstigen Wärmestromtarif für Wärmepumpen, der meistens auch für Infrarotheizungen gilt. Dieser Tarif ist bei vielen Stromanbietern fast identisch mit dem Nachtstromtarif.

In Verbindung mit einer Photovoltaik-Anlage sind Sie sogar Ihr eigener Stromerzeuger und Stromlieferant. Das bedeutet nicht nur Unabhängigkeit, sondern auch ein Stück Autarkie.

Übrigens – welches ist die sauberste Energieform, die wir zurzeit kennen? Regenerativ erzeugte Energie – also Ökostrom! Und damit wäre sogar Ihre Nachtspeicherheizung eine “saubere“ Heizung.

Nachtspeicheröfen entsorgen

Nachtspeicheröfen müssen ordnungsgemäß entsorgt werden. Einfach selbst auseinander bauen und die Teile auf den Schrott, Bauschutt und in den Müll werfen – das geht leider nicht. Und schon gar nicht für sehr alte Heizkörper, die vielleicht sogar noch Asbest beinhalten, denn das ist Sondermüll. Für die Entsorgung von Nachtspeicheröfen gilt die Gefahrenstoffverordnung TRGS 519. Das bedeutet, dass nur zertifizierte Firmen die Entsorgung vornehmen dürfen. Diese stellen Ihnen bei Bedarf auch die notwendige Bescheinigung zur ordnungsgemäßen Entsorgung der Nachtspeicheröfen aus.

Haben Sie noch Fragen dazu? Dann rufen Sie mich doch einfach an. Ich erstelle Ihnen gerne ein Angebot für die Entsorgung Ihrer Nachtspeicheröfen bzw. Nachtspeicherheizung.


Mein Tipp: Je schneller der Umstieg von Nachtspeicheröfen auf eine Infrarotheizung, desto schneller haben sich die Umstiegskosten über die Heizkostenersparnis amortisiert.

Vereinbaren Sie noch heute Ihren kostenlosen Beratungstermin in meinem Büro und lassen Sie sich ein unverbindliches Angebot erstellen. Ich freue mich auf Ihren Anruf.